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Kalt: Dein Gott + Blood EP (Review)

Artist:

Kalt

Kalt: Dein Gott + Blood EP
Album:

Dein Gott + Blood EP

Medium: CD
Stil:

Gothic Rock/Metal

Label: Echozone
Spieldauer: 51:37 (CD), 24:22 (EP)
Erschienen: 29.04.2011
Website: [Link]

KALT. Auch mal ein effektiver, einfacher Bandname. Mike York wird den Gothic-Rock-affinen Zeitgenossen als Gitarrist der 2009 aufgelösten GARDEN OF DELIGHT (nicht zu verwechseln mit den gleichnamigen, ebenfalls im Gothic Rock beheimateten Norwegern aus den 80ern, ebenso nicht mit der auch als KELTENHERZ agierenden, ebenfalls deutschen Band G.O.D.) bekannt sein, und nun hat er mit seinem Projekt KALT Neues erschaffen.

Auf „Dein Gott“ sind deutliche Parallelen zu Bands wie FIELDS OF THE NEPHILIM, SECRET DISCOVERY und LOVE LIKE BLOOD vorzufinden, Metal spielt ebenfalls eine große Rolle, und gelegentlich wird auch mal etwas hardrockiger und breitbeiniger musiziert. Alles in allem geht das Album bezüglich der instrumentalen Komponente also völlig in Ordnung, wenngleich man die Ansprüche an Originalität deutlich herunterschrauben sollte. Klingt bezüglich Informationen natürlich etwas dürftig, doch letztendlich kann man nichts weiter sagen als: „Solide Kost, gutes Futter für den Gothic Rock-Fan, der nichts gegen fetteren Rock und Metal einzuwenden hat.“

Etwas nervtötend ist allerdings, dass Yorks Gesang durchgehend so tönt, als wolle er auf Teufel komm raus der deutsche Carl McCoy sein. Stimmlich gelingt ihm das Unterfangen noch ganz passabel, aber durch den stark durchkommenden deutschen Akzent birgt das eigentlich schön düstere Klangszenario einen unfreiwillig komischen Schönheitsfehler in sich, der den „Blick“ immer wieder auf sich lenkt.

Schade, denn die oftmals episch angelegten Songs, die sich zwischen den gerne auch mal simpel angelegten Stücken gut machen, wissen ins Ohr zu gehen, und gäbe es Schwarzkittelcastings, wäre York respektive KALT bestimmt im Recall.

FAZIT: Stört sich der Hörer nicht gerade an phonetischen Unzulänglichkeiten, soll er auf die Wertung noch zwei Zähler drauf schlagen – ansonsten gilt: Gutes, wenn auch nicht weltbewegendes Album. Ach so, ja, die EP? Die ist auch da, braucht aber kein Schwein.

Chris Popp (Info) (Review 5363x gelesen, veröffentlicht am )

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  • 4-6 Punkte: Streckenweise anhörbar, Kaufempfehlung nur für eingefleischte Fans
  • 7-9 Punkte: Einige Lichtblicke, eher überdurchschnittlich, das gewisse Etwas fehlt
  • 10-12 Punkte: Wirklich gutes Album, es gibt keine großen Kritikpunkte
  • 13-14 Punkte: Einmalig gutes Album mit Zeug zum Klassiker, ragt deutlich aus der Masse
  • 15 Punkte: Absolutes Meisterwerk - so was gibt´s höchstens einmal im Jahr
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Wertung: 8 von 15 Punkten [?]
8 Punkte
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Tracklist:
  • Dein Gott (Album)
  • Lebe
  • Ancient Dreams
  • The Darkness
  • No Way Back
  • Farewell
  • Wenn die Welt zusammenbricht
  • Dein Gott
  • Bildbeschreibung 1.2
  • Fahr zur Hölle, Gott
  • Blood (EP)
  • Don‘t Go
  • Don‘t Go (Nightmare Dance Mix)
  • Red Thoughts Of Tomorrow
  • Elizabetha feat. Alexa

Besetzung:

  • Sonstige - Mike York, Tim

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